Adaptive Positioning Control (APC)
Beliebig große Volumenströme über den gesamten Verstellbereich (0–100 %) feinfühlig und stabil regeln. Die patentierte Doppelarmaturenlösung bringt Stabilität, Präzision und vollständige Kontrolle zurück – auch dort, wo klassische Stellungsregler längst am Limit laufen.

Adaptive Positioning Control (APC) ermöglicht die exakte und stabile Regelung extrem großer Volumenströme, selbst wenn der erforderliche Stellbereich die physikalischen Grenzen einer einzelnen Armatur übersteigt. Die Lösung kombiniert zwei aufeinander abgestimmte Regelventile zu einer hochdynamischen, feinfühligen Einheit. Damit werden nicht nur Totzonen und Hysterese eliminiert, sondern auch Regelbereiche erschlossen, die konventionelle Konzepte konstruktiv nicht mehr abdecken können. APC eignet sich besonders für Turbokompressoren, Blow-Off-Strecken und sicherheitskritische Prozesse, bei denen Stabilität und Wiederholgenauigkeit höchste Priorität haben. Die Lösung ist robust, anlagentauglich und lässt sich in bestehende Systeme integrieren – ohne Eingriff in die Grundkonstruktion der Maschine.
Relevantes Wissen – kompakt erklärt.
Unsere FAQs geben eine erste Orientierung.
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Zwei intelligente Regelventile teilen sich den Stellbereich: eines führt fein, das andere übernimmt die großen Volumen. Zusammen entsteht ein quasi unbegrenzter Arbeitsbereich ohne Instabilitäten.
Weil Stellkraft, Durchflusskennlinie und Dynamik an physikalische Grenzen stoßen. APC durchbricht diese Limitierung.
Kein Regelschwingen, kein „Overshoot“, kein Hängenbleiben. Der Kompressor bleibt in stabilen Betriebsgrenzen – auch bei schnellen Lastwechseln.
Ja. Die Lösung ist modular aufgebaut und benötigt keinen Eingriff in die Hydraulik oder Mechanik des Kompressors.
Die schwere Stellarbeit übernimmt die „grobe“ Armatur, während die Feinarmatur im optimalen Hubbereich arbeitet – das reduziert Lastwechsel und Verschleiß erheblich.
Weil die präzise Feinarmatur exakt die Luftmenge liefert, die die Stabilitätsgrenze hält – ohne Sicherheitsaufschläge oder unnötigen Blow-Off.
Weniger unnötige Ausblasung, stabilere Regelung, geringere Sicherheitsmargen: Die Einsparungen sind deutlich messbar.
Die Doppelstruktur ermöglicht Redundanz, definierte Sicherheitsfahrweisen und kontrollierte Notöffnungen – ein klarer Vorteil gegenüber Einzelventillösungen.
Über eine definierte Kennlinienkopplung beider Ventile. Die Parametrierung erfolgt anlagenspezifisch, ist aber reproduzierbar und dokumentierbar.
APC basiert nicht auf Tricksoftware oder Beschleunigungsparametern, sondern auf einem physikalisch belastbaren Doppelarmaturenprinzip – robust, skalierbar und praxisbewährt.
Split Range verteilt den Stellbereich klassisch auf zwei Ventile – meist grob und ohne dynamische Kopplung. Die Folge sind harte Übergänge, Totzonen und instabile Betriebsbereiche. APC dagegen koppelt beide Armaturen über eine definierte Funktionsbeziehung, sodass ein durchgehender, feinfühliger Stellbereich entsteht. Keine Überlappungen, keine Lücken, kein „Ventilsprung“.
Beim Split Range arbeiten die Ventile nacheinander, oft mit unterschiedlichen Kennlinien, Reibwerten und Geschwindigkeiten – die Regelung muss jeden Übergang abfangen. APC betreibt beide Ventile gleichzeitig im optimalen Hubbereich, kompensiert die Ventilcharakteristik aktiv und eliminiert Totzeiten. Das vermeidet Regelschwingen, reduziert den Blow-Off und erhöht die Prozessstabilität spürbar.
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